Mit Zigarren und Kaffee werden in Kuba ganz aussergewöhnliche Produkte hergestellt. Bei einer Reise nach Kuba kehrt man dem Alltag den Rücken, um in eine ganz andere Welt, die zum Entspannen einlädt, einzutauchen.
Obwohl ich auch andere wunderschöne Länder wie etwa Jordanien, Ägypten oder Kambodscha besucht habe, bleibt Kuba am meisten in meinem Herzen verankert. Es war nicht immer einfach, die Armut der Menschen in Kuba und ihre Verzweiflung aufgrund eines äusserst schwierigen Alltags ansehen zu müssen, aber ich war von der wirklichen Lebensfreude, die beim Tanz zum Ausdruck gebracht wird, begeistert. Die Musik folgt dir in diesem Land überall, und überall, wo man afro-karibische Töne zu hören bekommt, da wird auch getanzt. Alle an der Schule lieben den Salsa, was also so etwas wie ein gemeinsames Hobby ist. Die Spanischkurse boten die Möglichkeit, schnell die anderen Studierenden kennen zu lernen, aber ich fand die Lehrmethode etwas altmodisch. An der Schule herrschte eine sehr gute Atmosphäre, wobei dies vor allem den Tanzlektionen und den Bemühungen von Sergio – dem Animator und Organisator – zu verdanken ist. Ich kann nicht sagen, dass alles perfekt war, aber die Erfahrungen, die ich machen konnte, sowie die neuen Freundschaften bleiben unvergesslich.
Ich hoffe, dass ich so bald wie möglich wieder nach Kuba reisen kann. In der Zwischenzeit werde ich weiterhin Spanischkurse und Salsaunterricht besuchen und ich werde mit den Freunden mit unterschiedlichem Alter und aus vielen Ländern, die mit dem Tanz dieselbe Leidenschaft wie ich haben, in Kontakt bleiben.