Praktikum Langzeit-Sprachreise: Ecuador

Die Hauptstadt Quito liegt auf fast 3000 Meter und zählt eineinhalb Millionen Bewohner. Ecuador ist ein am Pazifik liegendes Land der Extreme.

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An die dreissig Vulkane, scharfkantige Berge, abgestufte Hanglagen. Das Land weist keine touristischen Massensehenswürdigkeiten auf, wie es in gewissen Nachbarländern der Fall ist. Ein Plus für alle jene, die auf der Suche nach dem unverfälschten Lateinamerika sind. Guayaquil ist die grösste Stadt des Landes und gleichzeitig einer der weltweit wichtigsten, homerischen Häfen. Eine andere Lebensweise einer Nation des Schnees und Salzes wird so aufgezeigt. Das Land zog schon immer Fremde an, von Wissenschaftlern, die das Land nach ihren Einsätzen als „Ecuador“ benannten über die charakterstarken Beobachter (so z.B. Charles Darwin, der über die Galapagos-Inseln schrieb), die Ecuador als Forschungsfeld nutzen, bis hin zu den Spaniern, welche die Inkas vertrieben haben. Vor den spiegelnden Seen, schwefelhaltigen Lagunen und der Andenkette blieben alle mit offenem Mund stehen. In dieser Region, in der alles unbeschwert wächst, vervielfachten sich die Plantagen und moosbedeckte Städte im Kolonialstil und verleihen dem Land eine Art Rückgrat.
In diesem sehr katholischen Staat wird das Jahr von den Prozessionen zu Allerheiligen geprägt, einem beeindruckenden Fest zum Gedenken der Toten, das bewegten Trankopfergaben den Weg bereitet. Alles wird in dieser übernommenen Religion untereinander vermischt. Heilige Texte und indianische Erinnerungen vereinen sich in einem Land, das es nicht fertig bringt, zwischen Heute und Gestern, zwischen Tradition und Moderne zu wählen. Ecuador liegt zentral, in verschiedener Hinsicht. Die Besucher können das Land, welches immerhin sieben Mal die Schweiz umfasst problemlos durchqueren, ohne dabei viele Orte auslassen zu müssen. Am Malecón, der Uferpromenade von Guayaquil, die für die ecuadorianische Stadt gleichbedeutend wie die „Promenade des Anglais“ für Nizza ist, kann man sich diese das Land durchquerende Linie vor Augen führen. Und das Gefühl vermittelt, dass man sich im Zentrum von Allem befindet.